Das Flächengewicht (Grammatur), auch als flächenbezogene Masse bezeichnet, wird in Gramm pro Quadratmeter (z. B. 400 g/m²) angegeben und wird folgendermaßen berechnet:
Flächenbezogen Masse(g/m²)=Bogengewicht(g) ÷ Bogenformat(m²)
Die flächenbezogene Masse spielt eine indirekte technische Rolle, da sich mit veränderter flächenbezogener Masse auch andere bedeutende Eigenschaften des Kartons verändern, wie beispielsweise seine Dicke und sein spezifisches Volumen. Die Messung der flächenbezogenen Masse erfolgt gemäß den Richtlinien der DIN EN ISO 536, wie sie in der technischen Richtlinie "Qualitätsmerkmale für Faltschachtelkarton" beschrieben sind.
Faltschachtelkartonagen werden in den unterschiedlichsten Ausführungen hergestellt. Die meisten Kartonsorten werden je nach Anwendungszweck in verschiedenen Grammaturen angeboten. Die Stabilität und Biegesteifigkeit eines Kartons hängen indirekt von seiner flächenbezogenen Masse ab, was bedeutet, dass die Eignung eines Kartons für das Gewicht seines Inhalts mit zunehmender Grammatur steigen kann. Ein weiterer Einflussfaktor auf die Biegesteifigkeit kann jedoch auch die Kartonzusammensetzung (Primär- oder Sekundärfaser, Dicke / Volumen, Anzahl der Einlagen,...) sein – so ist ein GZ-Karton aus Primärfaser mit 350 g/m² häufig stabiler als ein GD-Karton aus Sekundärfaser mit 400 g/m².
Quelle: Fachverband Faltschachtel-Industrie E.V.

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